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Dezember 2022

Luft nach oben

Zu Beginn der Saison habe ich mir die Top-100 und einen fixen Startplatz bei den Australien Open als Ziel gesetzt. Beides hat nicht sollen sein. Das ist ganz klar enttäuschend, aber kein Grund den Glauben an meine Möglichkeiten zu verlieren und nach einer kurzen Verschnaufpause mit frischer Energie einen neuen Anlauf zu starten.

Das ich es kann, haben die Erfolge in Biel und Mauthausen gezeigt, wobei vor allem der Heimsieg extrem emotional und sehr lässig war. Auch die Turniere in Columbus, St. Tropez und Bergamo, wo ich mich bis ins Halbfiale gespielt habe, bleiben mir so wie die Erfahrungen und der feine Teamspirit im Davis Cup in positiver Erinnerung.

Was leider auch in dieser Saison gefehlt hat, war die Konstanz, die es braucht, um mich besser in Szene zu setzen und ein größeres Stück vom Kuchen abzubekommen. Corona, kleinere Wehwehchen, lästige Infekte – es war nie tragisch, aber ich habe mein Training immer wieder unterbrechen und pausieren müssen und mir danach phasenweise schwer getan sofort wieder den Rhythmus zu finden.

Umso wichtiger ist es, gesund und fit zu bleiben. Ich werde alles daransetzen, dass die Kondition und körperliche Verfassung am Punkt ist und die Veränderungen, die ich während dieser Saison vorgenommen habe, weiter einzuschleifen. Wie etwa beim Service oder im mentalen Bereich, wo ich mich heuer gut weiterentwickelt habe, wo aber noch immer genügend Luft nach oben vorhanden ist.